In sieben Tagen wird das Ergebnis der Stichwahl feststehen. Ich bin wirklich sehr glücklich, dass ich diese erreicht habe, doch ist mein Ergebnis noch kein Selbstläufer.
Jetzt kommt es darauf an, dass möglichst viele von Ihnen wählen gehen, damit aus dieser Stichwahl auch der neue Bürgermeister hervorgeht.
Deshalb möchte an dieser Stelle drei Fragen aufgreifen, die mir recht häufig gestellt wurden:
1. Ich habe keine Wahlbenachrichtigung mehr, kann ich trotzdem wählen gehen?
Ja, Sie benötigen nur Ihren Personalausweis, den Sie bei den Wahlhelfenden vorlegen müssen.
2. Ich habe meine Stimme beim ersten Wahltermin per Briefwahl abgegeben, bekomme ich die Unterlagen zur Stichwahl auch zugesandt?
Klares „Jein“. Das hängt davon ab, ob Sie bei der Beantragung das Kreuz auch für „die etwa notwendige Stichwahl“ gesetzt haben.
Haben Sie keine Briefwahlunterlagen erhalten, können Sie diese direkt in der Gemeindeverwaltung erhalten und dort sogar sofort wählen. Sie sollten aber einen Termin vereinbaren.
Wichtig: Ab Donnerstag sollten Sie die Briefwahl nur noch direkt in den Briefkasten der Gemeindeverwaltung, Perwenitzer Weg 2, in Eichstädt einwerfen! Denn nur die Wahlscheine die dort bis Sonntag, 18.00 Uhr eingehen werden gezählt.
3. Gibt es eine Mindestwahlbeteiligung und was passiert, wenn diese nicht erreicht wird?
Auch hier ein klares „Jein“.
„Gewählt ist, wer mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat, sofern diese Mehrheit mindestens 15 vom Hundert der wahlberechtigten Personen umfasst“, wie es in der Kommunalverfassung des Landes Brandenburg (§ 72) heißt.
Das sogenannte „Quorum“ umfasst im Oberkrämer rund 1500 Stimmen, die eine der kandidierenden Personen auf sich vereinen muss.
Klappt das nicht, dann wählt die Gemeindevertretung den Bürgermeister. Aber nicht etwa aus den zwei verbliebenen Kandidierenden! Nein, die Stelle des Bürgermeisters wird offiziell neu ausgeschrieben!
An dieser Stelle verrate ich kein Geheimnis, dass die 11 BfO- und CDU-Gemeindevertreterinnen und -vertreter sicherlich die eigene Kandidatin wählen. Ein Unentschieden und damit verbundener Losentscheid sind unrealistisch.
Deshalb möchte ich Sie an dieser Stelle dringend bitten, sich am 13. Februar noch einmal zur Wahlurne zu begeben.
Für ein demokratisches Ergebnis. Für eine faire Entscheidung. Für ein gemeinsames Oberkrämer.
Danke!

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